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Freitag, 20. November 2015

Es ist

Es ist nicht wichtig, wie. 
Es ist nicht wichtig, mit wem. 
Es ist nicht wichtig, in welcher Form oder an welchem Ort oder in welchem Land. 
Es ist nicht wichtig, dass da kleine oder große Hürden sind. 

Es ist nicht wichtig, dass dein Nachbar den Rasen genau dann mäht, wenn du es dir auf deiner Terrasse gemütlich machst. 

Es ist nicht wichtig, dass die Zahnpasta offen herumliegt und die leere Klorolle nicht ausgetauscht wurde. 

Dass die langen Haare den Abfluss verstopfen, das ist auch nicht wichtig. 

Es ist nicht wichtig, dass jeden Tag die Sonne scheint. 
Wenn es regnet, nimm dir einen Schirm. Oder stelle dich irgendwo unter, das ist nicht wichtig. 

Es ist nicht wichtig, dass das Leben besonders spannend oder besonders langweilig oder besonders besonders ist.  

Es ist nicht wichtig, wenn die Nächte schlaflos bleiben. Von Gedanken wachgehalten, von dem Kindelein, von dir selbst! Das ist nicht wichtig. 

Es ist nicht wichtig, dass alles immer glatt läuft. Dass alles perfekt ist. Nein, nicht wichtig! 

Wichtig ist nur, dass du lebst. 
Dass du jeden Tag einatmen und ausatmen kannst (manchmal geht das schwerer als an anderen Tagen, weil der Klotz im Bauch oder Herzen so fies ist), das ist wichtig. 

Wichtig ist nur, dass du deine Familie hast. Deinen Mann. Oder deine Frau. Deine Tochter. Deinen Sohn. Deine Eltern. Deine Geschwister. Deinen Hund oder deine Katze. 
Alle, die deine Familie sind, die sind wichtig. 

Es ist wichtig, DASS du lebst. Dass du den Regen und den Sturm, den nervigen Nachbarn, die offene Zahnpastatube, die Pappe der Klorolle und die langen Haare im Waschbecken ERleben kannst. 
Dass du nicht davor Angst haben brauchst, dass dir das alles von JETZT auf GLEICH genommen wird.

DAS ist wichtig. Nur DAS zählt. 

Lebe DEIN Leben. Mach das BESTE aus dir und aus jedem dir geschenkten Tag. 

Penny ❤️



Für meine liebe Kollegin H., Mutter zweier Söhne, Ehefrau, Tochter, Schwester und Freundin! ;(





Sonntag, 15. November 2015

Verschollen

Okay, vollkommen verschollen bin ich nicht, aber etwas untergetaucht. 

Das hat zum Einen mit der Anstalt zu tun. Wir haben letzte Woche Socken-Schneemänner gebastelt und dazu gefährliches Werkzeug benutzt: eine Heißklebepistole. 
Niemand hat gebrannt. Und niemand hat etwas damit verbrannt. Also abgesehen von Waldemars* Fingerkuppe, an jener nun eine Moosgummimohrrübennase wohnt. Aber sie fühlt sich sehr wohl dort, weswegen ich sie auch nicht unsanft abgerissen habe. 
Aber nicht die Bastelei selber ist der Grund meiner Abstinenz, sondern der Stress drumherum: viele geistig eingeschränkte Partypeopleeltern besuchen mich derzeit, die mir glaubhaft versichern, dass "Hakan-Ekrem-Yves* ab jezz lernen wird" und so weiter...

Einer Muddi sind die prallen Hupen die ganze Zeit aus ihrem Polyesterausschnitt gepurzelt und mir war echt übel! 
Nix gegen Möpse...aber das war dann doch zu viel des Guten. 

Zum Anderen geht es in der heimischen Molekülwelt turbolent zu. Für meinen Geschmack zum Jahresende etwas ZU EXTREM turbolent, aber wir wären nicht die Herzmoleküls, wenn wir das nicht wuppen würden. Zusammen schaffen wir alles. ❤️
Um das aber gerade zu wuppen, bedarf es intensiver Wuppzeit. 
Und das Minimolekül, dieser herzallerliebste schönste Minimensch, der bekommt natürlich hauptsächlich sehr viele Kuschel- und Spielzeit, sodasss der Tag gerade eigentlich 34 Stunden haben müsste! Hat er aber nicht, also bleibt der Blog gerade etwas auf der Strecke. 

Wird wieder anders. Bleibt alles anders.  

Lasst euch von NICHTS aus der Bahn werfen!

Eure Penny, die dem ersten Geburtstag des kleinen Mannes entgegenfiebert. Und dem RUNDEN Eischlüpftag des besten Gattens des Planeten. 

❤️

*Namen frei erfunden. Die Geschichten dazu nicht. 



Donnerstag, 5. November 2015

Zu viel

- Claus Klebers schiefes Gesicht und die damit unumgängliche Frage nach dem wahrhaftigen Grund?

- der tiefe Fall des SV Werders und der einhergehenden Herzschwere meinerseits (und auch vom Herrn Herzmolekül, aber der ist ja mehr so der Typ: "Ich tue so als bricht mir das nicht das Herz und dann ist es auch so!")

- meine mich sehr beschäftigende Thematik bezüglich Weihnachtsdekofarbwahl

- das Ende der Grey's Staffel, bei dem ich HALLELUJA Rotz und Wasser geflennt habe 

- die ein oder andere Episode aus meinem (manchmal wünschenswert tristerem) Unterrichtsalltag

- das Hoffen auf "NEIN, die gruselig hellwache Nacht von gestern auf heute war NICHT der Anfang einer neuen Phase" und der Drang die realitätsferne Werbeagentur, jene den Slogan "damit schlafen Sie wie ein Baby" in diesen Kosmos setzte mal zu fragen, ob überhaupt einer von denen jemals ein Baby hatte? Denn Babies schlafen nicht. Also nicht viel. Und besonders nicht so tief und fest, als dass es zum Werben für ein Arzeimittel reicht. Aber gut...

- mich ab und an heimsuchende Ängste. Teuflische. Mir Tränen in die Augen treibende. Hässliche. Und zwar so schäbige, dass mein Herz droht stehenzubleiben 

- mein mit Liebe überfülltes Herz, was ich hier ab und an echt auskippen muss

Und so weiter und so fort. 

All das gäbe es gerade hier, auf meinem Planeten, zu besprechen. 

Aaaaaaber: Ich hab Stress. Ich bin müde. Und so kommt das alles peu á peu. 


Ich muss nachdenken: Samstag. Neuer Spieltag. Wie - verdammte Scheisse - soll ich aus'm Pott agieren? 

Eure verrückte Penny, die ihre Haare hasst und das als Punkt oben vergessen hat und die morgen vor elf Monaten Mama wurde! ❤️