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Montag, 27. Juli 2015

Elf Fragen sollt ihr sein

 

Die liebe Kounavaki hat mich total netter- und auch überraschenderweise für den LIEBSTER AWARD nominiert. Und weil das ja in etwa so bedeutend ist, wie die Nominierung für den Deutschen Filmpreis, den Bambi oder einen Grammy, tja, da bin ich natürlich total von den Socken, musste mich gepflegte 563 Minuten erstmal sammeln, nachdem ich "Oh Gott! Oh Gott! Oh Gott!" ungefähr 234 Mal laut ausrief, die Hände gen Himmel streckte und zu meinem Herrn Herzmolekül sagte: "Ich hab verdammt nochmal NICHTS zum Anziehen! Wir müssen los!"
Nun sitze ich hier geschniegelt und gestriegelt und zwar so:

Meinen bei dem Wetter doch recht fröstelnden Körper umhüllt ein Hauch von schwarzem Nichts.
Damit ich mich nicht verkühle, habe ich eine pinke Federboa um meine Schultern geschwungen. Ich trage dezentes (hööhööö) Make-Up, welches meine geheimnisvolle Funkelaura betonen soll. Auch an den Schuhen erkennt man meinen guten Geschmack, ich sag nur: Riemchen-Sandalen. Schwarz. Hochhackig bis zum Mond. So Fußquetschmonster! Nur für euch.
Die Haare...ja also die Haare wären eigentlich einen eigenen Post wert. Also ich formuliere es so: Der Stylist hat Bestmögliches aus ihnen herausgekitzelt, hat gefönt und gesprayt und lauter Dinge stundenlang mit ihnen veranstaltet und es hat NÜSCHT gebracht. Manchmal ist das Beste eben nicht gut genug. Aber egal, ich sehe trotzdem ein klitzekleines Bisschen nach Nominierter aus. Ehrlich jetzt.

Nun zu den Fragen, die ich feierlich vorlese, indem ich goldene Umschläge öffne. Und ja, in der Tat habe ich kein Laudatorin auftreiben können. Ist eben so.

1. Was wolltest du als Kind werden?

Gaaaanz früher: Detektivin!
Etwa später, aber noch seeeeeehr jung: Journalistin. Unbedingt. Bis ich dann in die 9. Klasse kam und ein Praktikum bei einer dieser winzigen Lokalzeitungen (kennt ihr sicher alle) machte. Meine Welt des unsagbar spannenden Journalismusberufes zerfiel jäh. Bumms, besuchte ich Hühnerzuchtvereine und langweilte mich. 
Einzig, dass ich Heinz Sielmann damals bei einer Preisverleihung (nichts Dolles!) mal live sehen konnte, war ziemlich knorke. Der Rest eher so semispektakulär. Nach dem Praktikum war jedenfalls dann plötzlich klar, dass ich das auf gar keinen Fall werden wollte.
Detektivin könnte ich jetzt allerdings als Zweitberuf ausüben. Ich habe da schon eine Schwäche für...


2. Hast du Träume/Wünsche und haben sich diese erfüllt?

Zeig mir mal jemanden, der keine Träume oder Wünsche hat?
Wobei ich da schon unterscheide.
Ich habe mir immer ein ruhiges Leben gewünscht. Ohne Turbolenzen. Also zumindest ohne extreme Turbolenzen. Unbeschwertheit. Und ja, das habe ich jetzt. 
Und dann gab es da den Wunsch nach einer kleinen Familie. Oder sagen wir eher: nach Familienzuwachs. Denn Herr Herzmolekül und ich, wir waren auch zu zweit eine Familie. Für mich fühlte sich das so an. Immer. Und auch dieser große Wunsch wurde erfüllt. Ich empfinde für mein Leben jeden Tag Dankbarkeit. Tiefe. Ehrliche. Vielleicht gerade deshalb, weil ich weiß wie es sich anders anfühlt. Und das will ich nie mehr fühlen.

Zu den Träumen:
Eines Tages werden Herr Herzmolekül und ich (das Minimolekül kann da frei wählen, aber ER nicht!) für mindestens eine Woche tatsächlich NY unsicher machen. So richtig flippig, newyorkstylisch. Wir werden die Nächte durchtanzen, die Tage durchsightseen und etwa 50.000€ (ist´n Traum, da geht das, Leute!) auf´n Kopp hau´n. SO!


3. Was war dein schlimmstes Erlebnis
  
Zu tief schmerzend als dass ich darüber jemals öffentlich schreiben würde.


4. Was war dein schönstes Erlebnis

Da gab es zwei:

Als er mir damals sagte, dass er mich liebt.

Die Geburt des Minimolekülmannes (also danach. Die Geburt selber war einfach nur AUUUUUTSCHIBAUTSCHI!)


5. Was wolltest du schon immer mal machen, hast es aber aus Angst nie?

Ganz Ehrlich? Nichts!
Ich bin ziemlich mutig, mir macht nicht viel Angst. Also ich habe schon große Ängste wie Verlust und so weiter, aber ich habe keine Angst vor Entscheidungen. Oder vor Konsequenzen, wenn ich etwas mache.


6. Was macht dich glücklich?

So viel. Jetzt gerade: Ein auf dem Boden krabbelndes Minimolekül, das mit seinem O-Ball Link seine Wassermühle verkloppt, während sein Papa ihm dabei zusieht.


7. Links- oder Rechtshand

Links.


8. Bist du "LOL" oder "HAHA"?

Ich bin vor allem schwer begriffstutzig, denn ich kapier die Frage nicht. :)
Ich arbeite aber sehr, sehr gerne mit dem Heul-Lach-Smilie, falls das jetzt passen sollte?


9. Magst du 7 oder 13?

Weder noch. Ich bin eine gerade Zahlen-Fanin.


10. Magst du deine Arbeit?

Wer hier öfter vorbeischaut, der sollte es wissen: Ja. Definitiv. Aber sie stresst mich auch in etwa so sehr wie ich sie liebe. Vermutlich MUSS das so sein?


11. Was würdest du mit einer Mio. Euro machen?

Tja, 50.000 plus Flug und Unterkunft sind schonmal weg.
Dann wird da noch dieses alleinstehende, alte, riesige Haus aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts gekauft und saniert...und der Rest (vermutlich 5€) wird in eine gute, gemischte Tüte ohne Lakritz investiert.




So, seid nicht böse, wenn ich keinen weiteren Blog nominiere. Es gibt unzählig schöne, erfrischende Blogs, man muss sie nur finden. Ich finde es immer traurig, dass diese Werbe_Hypeblogs solch einen Andrang erfahren, während man wirklich richtig gute "Nischenblogs" oftmals gar nicht erst sucht.


So, ich verklopp jetzt die Wassermühle mit den Beiden.


Bis denne

Eure Penny, deren (ich weiß, dass sich das niederträchtig liest, aber ich kann nichts dafür) Stimmung so langsam die Talfahrt macht...das Ferienende naht...in zwei Wochen! <3

 

 



 

 

 







Montag, 20. Juli 2015

Die Stimme aus der Versenkung

Das klingt wie eine astreine Drei Fragezeichen Kassette. Ist aber total unspektakulär nur ein Penny-Posttitel. Zugegeben er lässt Unheimliches erahnen und ich werde mir auch unheimlich viel Mühe geben diesen Eintrag absolut gruselig unheimlich zu schreiben.

Aber Haaaallooooo erstmal, ihr Lieben, falls noch überhaupt jemand da ist? Und ja, ich kokettiere ein miniwinziges Bisschen, denn nach meiner Statistik verirren sich hier täglich viele von euch, die sich vermutlich noch immer fragen a) "Was hat Penny denn heute im Tagesangebot?" oder b) ehrlich wissen wollen, was im Moleküluniversum für neue Stumpfsinnigkeiten eingekehrt sind? 

Nun, ich werde heute ein gepflegtes, toootaaaal unheimliches Statement dazu zu meinem Besten geben. 
Außerdem- und das finde ich unheimlich rührend - hat die liebe Wonderland Isa (Wer die nicht kennt, hat die Welt verpennt!) eine Art Vermisstenanzeige getwittert, die mich aus meiner lethargischen Haltung endgültig herauskatapultierte und ich nun diese Zeilen tippe.


Zunächst einmal möchte ich eine kurze Gedenkminute für Zerfetzi, unsere alte Waschmaschine einlegen.

Liebe Fetzi,

du warst von Anfang an eine sehr schwierige Persönlichkeit und machtest es mir nicht leicht dich zu mögen. Nun bist du am Samstag in die ewigen Maschinengründe gegangen, nicht ohne natürlich ordnungsgemäß den Jordan zu überqueren, weswegen der Waschkeller dann zwangsläufig komplett überflutet wurde und ich muss dir heute, nach einigen Stunden des Abstands sagen: "Tschüss, du selten dämliches Waschmaschinenexemplar, genug der Zerfetzungen, deine Nachfolgerin, in wunderschönstem neuem Weiß, DIE wird es bringen! Mit der bin ich schon jetzt ganz dicke und dich habe ich fast vergessen. Ich warte lediglich auf die nervtötende Klüngelskerlbimmel, hechte dann raus und sage dem Klüngelskerl, dass er unverzüglich deine unheimlichen und nicht mehr ansehnlichen Überreste aus dem Keller verschwinden lassen möge!"

Dann möchte ich noch etwas zu Rentnern loswerden. Und zwar zu solchen, die mit Reisegruppen verreisen. In komfortablen Reisebussen. Und zu jenen, die die Raststätten dieser Welt belagern, vornehmlich die Toiletten: "Ich finde euch scheisse!" und das kam so...

Mit einem Baby weite Autostrecken zu fahren, heisst auch mehrmals Pausen zu machen. Mal hat das Kind einfach Hunger oder Durst, mal muss es aus dem engen Sitz raus um sich zu bewegen und manchmal soll es sogar vorkommen, dass die Windel vollgekackt ist.
Zu diesem Zwecke gibt es Sanifair-WC. Und ich kann sie generell - zumindest die, die wir anfuhren - ausnahmslos weiterempfehlen. Eigentlich kostet das Nutzen der Toiletten 50 Cent, die jedoch beim Kauf von Kaffee oder sonstwas an der Raststätte verrechnet werden. Die Babywickelräume jedoch sind noch vor der Sanifair-Ticketmaschine, was ich erstaunt und wohlwollend (mit Dickmopsindiander* Minimolekül im Arm, zentnerschwerer Wickeltasche um die Schultern nach Kleingeld zu wühlen....wuuuhaaaaa) feststellte. Leider, leider sind diese Wickelräume teilweise in einem Behinderten-WC integriert. Oder aber könnte man sagen, dass die Behinderten-WCs in den Wickelräumen integriert sind. Das würden die besagten Rentner mit einem dezenten Hauer mit dem Regenschirm auf meinen Kopf quittieren, aber ist ja gerade keiner in der Nähe...
Jedenfalls stehe ich nun mit meinem DMI*-Baby vor einer Schiebetür. Davor steht eine ältere Dame, allerdings mit dem Rücken zur Tür. Ich sehe, dass die Tür offen steht und denke mir:" Nun, das ist eine offene Tür. Die Frau macht keine Anstalten reinzugehen, das Minimolekül braucht eine neue Windel, also..." und schiebe gerade die Tür auf, als die alte Frau sich unheimlich hexenschnell umdreht, an meinen Arm grabscht und harsch spricht: "Da ist besetzt!" Ich sage verwundert, dass man das leichter erkennen würde, wenn die Person IM KLO die Tür abschließen würde, was die Oma dazu veranlasst mit mir folgende Unterhaltung zu starten:
"Sie brauchen einen Schlüssel!" (winkt mit ihrem!)
"Wenn man sogar einen Schlüssel bekommt, warum schließt man dann nicht ab?"
"Sie DÜRFEN hier nicht rein. Sie brauchen den Schlüssel! Und was wollen SIE da drin?"
"Ich möchte gerne meinen Sohn wickeln."
In dem Moment kommt eine Reinigungsfrau. Sie sieht mich, vollbepackt vor der noch immer halb offenstehenden Tür stehen und sagt: "Gehen Sie doch da rein. Das Baby braucht doch sicher eine Windel?"
"Da ist BESETZT!", schreit nun die feine Dame die Reinigungsfrau an.
"Die Tür ist aber offen", sagt diese kopfschüttelnd und guckt mich so an als wolle sie mir sagen: "Sorry, ich hab es versucht!"
"Die DARF hier nicht rein. Die hat gar keinen Schlüssel!", tönt es weiter.
Ich ignoriere stoisch.
"Warum gehen SIE nicht da hin (zeigt auf die Duschräume) mit DEM (zeigt auf das Minimolekül!)?"
"Weil exakt HIER der Wickeltisch ist. In DIESEM Raum. Und ich DORT wickeln werde."
"Was soll das, dass DA gewickelt wird?"
Ich drehe mich weiter um und warte.
Die Schiebetür öffnet sich, und Martha, eine schlanke, rüstige, unheimlich fitte ältere Frau erscheint. Meine Freundinnen-Oma schiebt sich blitzschnell in die Tür und sagt: "Die hat keinen Schlüssel und will da wickeln. Ist da ein Wickeltisch?"
Mittlerweile ersticke ich die Oma sanft mit einem rauhaardackelbestickten Kissen. Oder schubse sie ERST eine sehr steile Kellertreppe runter (nicht ohne vorher mit einem Schlüssel die Kellertür vor ihren Augen aufzuschließen!) und wenn sie dann noch atmet, DANN kommt noch zum guten Schluss die Kissennummer. In Gedanken. Ommmmmmmmmm.
Die "Ich bin zu dumm die Tür zu schließen-Oma" möchte nun auch mit mir reden: "Sie müssen den Schlüssel haben! Sonst dürfen sie da nicht rein."
Drinnen vernehme ich das Rauschen der Spülung. Die Schiebetür öffnet sich, die Reinemachfrau lehnt sich gespannt an ihren Schrubber, Ömchen will sich durchzwängen und die Tür mir vor der Nase verriegeln, ich aber bin flinker und schiebe mich durch den Spalt.
Ich höre sie draußen brüllen: "Das gibt es doch nicht: Ohne SCHLÜSSEL! Ohne Schlüssel!", schließe hastig die Tür und drehe den Knauf um abzuschließen. Ohne Schlüssel. Den braucht man dafür nicht.
Und weil ich dermaßen angewidert bin, wickle ich in aller seelenruhe den Zwerg und gehe dann ihn dabei auf dem Arm haltend das erste Mal auf eine wirklich seeeeeehr bequeme Behindertentoilette, lasse laufen und denke dabei: "Hoffentlich hört sie jetzt meinen Pipistrahl und fällt vor Entrüstung in ein tieeeeeeefes Koma und dann komme ich mit meinem Kissen..."


So, ich wollte euch eigentlich noch weitere Episoden aus dem Hause Herzmolekül liefern, aber das Minimolekül ist soeben aus seinem Mittagsschlaf erwacht und wir müssen an unserem Renter-Verteidigungsprogramm feilen!

In den nächsten Tagen lest ihr wieder von mir. Ich bin nämlich (ja, ja...gääääääähnt ihr mal alle) nominiert (und dieses Mal in ääääächt) und zudem gibt es hier noch die ein oder andere Sache, die geschrieben werden muss.


Bis dahin lasst euch nicht vom Klo vertreiben.

Das wünscht euch eure Pipi-Penny, die unheimlich gerne unheimlich ist :)



 


Montag, 6. Juli 2015

Crash der Welten

Liebste MolekülweltraumfahrerInnen,

ich bin erst seit kurzem wieder auf dem Molekülplaneten gelandet und ich muss sagen, dass die Ankunft irgendwie - naja sagen wir durch Anpassungsschwierigkeiten problembehaftet ist. 

Wenn man seinen Kosmos für eine Weile verlässt und man seine Liebsten dabei hat UND es dann in der Parallelwelt wunderwunderwunderhübsch ist, dann ist es einfach anfangs etwas schwer sich wieder auf gewohnter Tanzfläche zu bewegen. 

Und so war es eben, dass der Abschied von unserem ersten seeeeeehr almigen Urlaub zu dritt mein gewaltiges molekulargeladenes Herz traurig gestimmt hat. 

Ich kann gar nicht genau sagen, was so ausschlaggebend war, aber diese intensive Beieinanderzeit, diese Stille, das in den Tag Hineinleben und dazu noch diese wunderwunderwunderjajaschongut Umgebung, herrje, i wollt net fort! 


Der Minimolekülmann war ebenfalls total entspannt, meisterte Hin- und Rückfahrt ganz, ganz toll und bei jeder noch so kleinen Rast musste ich ihn deswegen - ich würde mutmaßen ein Mamapsychologe attestierte mir 'ne lupenreine, klar auf der Hand liegende Knutschzwangshandlung - abküssen. 
Und da er mittlerweile laut in verschiedenen Nuancen lachen und kichern kann, ist das für mich eine Bestätigung, dass ich mich nicht therapieren lassen brauche! Yeah! 

Nun ist es jedenfalls so, dass wir wieder zurück sind und da Herr Herzmolekül und ich ja manchmal witzige Eigenarten haben, reden wir seitdem eben im Urlaubsdialekt weiter, was bei Ede*a an der Kasse ("i moag a Tascherl hab'n!") oder beim Kinderarzt ("Freilich bin i g'impft, Herr Doktor!") zwar für leichte Irritationen sorgt, aber "des is mia schnuppe!"

Mia san mia und der Ruhrpottmensch als solcher ist im Normalfall total volle Kanne krass anpassungsfähig, was ja auch kein Wunder ist, wenn man beispielsweise auf unserer Straße wohnt! Denn hier wird Anpassung GROSS geschrieben. Und eigentlich mit scharfem S! Aber das sieht so "deppert" aus...
Ich schweife wie ein Komet ab, also zurück. 
Anpassung, ja, also hier ist es so, kaum daheim, dass unsere Fähigkeit seeeehr (über)strapaziert wird. 
Es wird gehupt, irgendein Vollspacken (die heißen hier echt so) fährt mit 120, statt mit den geforderten 30 km/h an unserem Haus vorbei, während die vollspackige Hardcoretechnomukke mit Wummerbass dafür sorgt, dass das soeben ins Traumreich entschlummerte Minimolekül eine Vibrationsmatratzenmassage sondergleichen erhält, die es aus dem vermutlich total schönen "Was ich demnächst mit meinen bisher zwei Zähnen zerbeißen werde"-Traum entreißt, was es wiederrum extrem wütend macht. Verständlicherweise. 
Wir passen uns dem an und schlummern das kleine Wesen dann eben zu allen erdenklichen Abenduhrzeiten wieder ein. 

Oooooder, das ist mein Lieblingsanpassungsthema, unsere Einfahrt. Derer sich gerne andere Leute insofern "bedienen" als dass sie sie zuparken. Der Gatte rangiert da meist noch irgendwie raus, ich aber - als zünftig Angepasste - bleib dann einfach dahoam und kauf den Kasten Sprudel und 50 Liter Blumenerde zu Fuß! 

Und deswegen komme ich hier auch langsam an, reagiere nicht mehr mit einem wasserfallartigen Heulhyperventilieranfall, wenn ich statt herrlichem Kuhglockengebimmel im Ohr und dem Gipfel vor Augen, den Rauch der örtlichen Müllverbrennungsanlage praktisch riechen kann. 

Wie bitte fühlt sich der Bewohner der südlichen Gefilde dieses Landes oder der Österreicher/Schweizer, wenn er mal auf Stippvisite im Ruhrgebiet ist?

Tun wir euch unentwegt unfassbar leid? 
I kann's versteh'n. I tua mia a leid! Heut'!

Morgen kann es wieder anders werden, aber solang suhle ich mich wie ein Spanferkelchen in den Erinnerungen des herzergreifend tollen Urlaubs, denke an die Tonnen Kasspatzen, Topfenknödel, Apfelstrudel (...), die in meinen Magen ein- und nie wieder zurückgekehrt sind und sag wie es ist: "I komm wieda!"

Habt es herrlich. 

Eure Alm- und Bergsehnsuchts-Penny ❤️