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Sonntag, 17. April 2016

"Bitte gib mir nur ein Wort"

16 Monate und 11 Tage. Eine kurze Zeit eigentlich. Aber eine so intensive und lehrreiche. Eine Zeit voller Neuerungen. Momentan geht alles wie im Sauseschritt. Manchmal komme ich gar nicht hinterher, wenn der Minimolekülmann schon wieder etwas Dazugelerntes von jetzt auf gleich kann. Es ist wahnsinnig faszinierend und aufregend. Er läuft und rennt und mittlerweile spielt er richtig fangen, indem er auch hinter uns herläuft. Er kann so viel und ich möchte es nicht versäumen gelegentlich mal einige dieser Dinge aufzuschreiben. Also widme ich mich heute mal ganz schwerverliebt den Worten und Gesten:

Mama
Papa
Oma
Opa
Bagger-> Babba (Lieblingswort derzeit)
Auto
Doktor -> Dotder
Katze -> Kate
Popo
Heiß -> heich
Brezel -> ze(l)
Puppe
Gut -> dut
Super -> upa (klatschen)
Wie groß bist du? -> Arme hoch
Buch -> Bu
Bär
Kekse -> Kekde
Wasser -> Hawa
Hallo -> Hallo oder Halla
Treker -> Decka
Fön -> Wwwwwww-Geräusch mit Pusten und Haarwuschelhandbewegung
Müde -> Augen reiben und Kopf mit flacher Hand abstützen
Hund -> Wau Wau
Schaf -> Määääh
Kuh -> Muuuuuh
Essen -> Happ (woher auch immer)
Wenn etwas runterfällt -> bumm
Autogeräusch -> bruuuuuuummmmmmm
Hopp -> Hops
Banane -> Nane
Bauchnabel -> Bau
Paula -> Pau oder P-la
Sid -> Did
Eichhörnchen -> Eich
Hase -> Haaaaa-se
Wie macht die Muschel? -> Händchen auf- und zuklappen
Wie macht die Krabbe? -> am Bauch "zwick zwick zwick" machen
Wie macht der Igel? ->"Piiiiiiek Piiiiiiiek Piiiiiiek" am Bauch machen
Wie macht der Fisch? ->Blubb
Ente
Wie macht der Schmetterling? -> Arme hoch und Flügelbewegung
Sonne -> Done
Wie macht das Schiff? -> Tuuuuuuuut
Wo ist das Ohr/die Nase/ der Mund/ der Bauch(nabel)? -> Körperteile zeigen
Wenn jemand niest -> Haaaaata (Hatschi)
Wie macht das Pferd? -> Hüüüüh
Wie macht der Löwe? -> Bruuuuuuaaaaaar
Affe 
Krokodil -> Dododo
Da
Wie machen die Räuber? -> waaaaaaaaaah
Eule -> Eu
Martinshorn nachmachen -> Tütatüta
Mann (man) 
Rutsche - Rutde
Müll/Dreck -> Baaaaaah
Ball 
Aaaaahjaaaaa
Ja
Nein
Hände waschen -> Geste
Zähne putzen -> Finger im Mund als Zahnbürste
kämmen -> Haare durchwuscheln
Gesicht eincremen -> Geste
Aua

Ich habe bestimmt noch etwas vergessen, aber egal. 
Es macht einfach große Freude diesen kleinen Menschen beim Erkunden dieser Welt begleiten zu dürfen. Es ist ein Wunder. Und zwar eines, was von seinem Zauber kein Milligramm verloren hat seit dem Tage seiner Geburt. Ganz im Gegenteil: Ich wache morgens auf und bin vom Anblick dieses wunderschönen Kindes einfach geflasht! ❤️


Die Kleinigkeiten sind es, die dich zu dem machen, der du bist! 

Eure Penny, die sich vermutlich dringend einen Zahn ziehen lassen sollte, aber so wahnsinnig schissig ist! ❤️

Sonntag, 10. April 2016

Oft kopiert - nie erreicht: DU!?

Hallo ihr strubbeligen Hühner (und Hähne. Hähne sind ja eigentlich noch viel mehr des Strubbelns fähig wegen des Kamms...aber ob sich hier Hähne hinverirren...?),

ich bin ja derzeit als Bobby, die Baumeisterin unterwegs und komme nur zum Twittern. Da bin ich aber für mein Empfinden regelrecht (ich muss bei REGELRECHT immer an Stups denken. Und an Ingo. Und an WAAGERECHT. SÄGEBRECHT. Und das ist widerlich ehrlich gesagt, aber egal) fleißig. Und als Baumeisterin bin ich auch nur gedanklich im Einsatz, denn wir haben noch gar nicht die Schlüssel fürs Heim. Aber das ist eine andere Geschichte, die zu erzählen ich jetzt gar nicht will. 

Ich lese momentan ganz viele verschiedene Blogs (Twitter sei dank, denn da tummeln sich wirklich interessante Menschinnen) und viele von ihnen greifen ganz oft Themen auf, die mich berühren. Ansprechen. Oder mir sogar aus der Seele sprechen. 
Und dann lese ich entsprechende Artikel und denke mir: "Auf den Punkt gebracht. Da brauchst du gar nichts mehr zu zu schreiben. Alles gesagt!"

Und manchmal lese ich Dinge, die mich dann zu weiterführenden Ideen bringen. Die mich nachdenklich machen und mich dazu anregen selber mal wieder etwas zu schreiben. 
Beispielsweise die Sache mit der Individualität des Einzelnen. Sowohl des Kindes als auch des Erwachsenen. 
Ich bin so ein Mensch, der seitdem er denken kann seinem eigenen Kopf hat. Der oftmals einen Weg gegangen ist, der für die breite Masse nicht Mainstream gewesen ist. Und nicht-mainstreamige Wege sind ja in den Mainstream-Köpfen der Untergang. 
Meine Erziehung hat mir das nicht allzu leicht gemacht, denn ich bin nicht so freigeistig erzogen worden, wie ich es mir für jedes Kind wünschen würde. 
Ich bin mit Floskeln wie: "Das macht man nicht" und "Was sollen denn die Leute sagen" großgeworden. Und vor allem damit, dass elterliche Entscheidungen und ein elterliches NEIN nicht hinterfragt werden dürfen. Überhaupt waren Diskussionsversuche meinerseits nicht angebracht. 
Von klein auf wurde mir versucht mainstreamiges Handeln als richtiges (und zwar einzig richtiges) zu verkaufen. 
Aber ich war schon früh recht gewieft und tat das, was meine Eltern als stur und eigensinnig und eben falsch bezeichneten: Ich war ich!
Und ich schien nicht so ganz in ihr Erziehungskonzept zu passen, weil es eben ungemütlich von Elternseiten war. Ein Kind, das Erklärungen möchte? Ein Kind, das Entscheidungen und Verbote hinterfragt? Das gab es in ihren Köpfen nicht und doch gab es mich: Erstgeborene und aus welchem Grund auch immer REBELLIN! 
Es war nicht so, dass ich mich in der Schule rebellisch gehen ließ oder als Steinewerferin die Fensterscheiben der Nachbarschaft unsicher machte. Nein, ich war nur nicht bereit sämtliches "Das macht man nicht!" still und unauffällig zu akzeptieren und dann wurde es eben ungemütlich daheim. 

Mit den Jahren fand ich immer mehr meinen Weg. Der hatte auch Mainstream-Züge, allerdings nur frei gewählte: weil ich es so wollte. Weil mir etwas gefiel, auch wenn das dann eben teilweise massenkonform war. 
In der Schule stieß ich mit meiner Persönlichkeit auf Freunde wie Feinde. Jungs waren meist umgänglich und fanden meine ehrliche Art gut. Mädchen eher weniger. Ich war eben eine eher unangenehme Großschnauze. Schleimte mich nicht ein. Sagte, was ich dachte und spielte niemandem Sympathie vor, wenn er es mir nicht sympathisch war. Für mich war das normal. Für viele Mädchen war es unangepasst und anstrengend, da ich mich nicht an die "Ach-du-bist-soooo-hübsch-lass-mich-deine-Freundin-sein-Regeln" hielt. 

Aber natürlich hatte ich auch Freundinnen, aber Mädchenfreundschaften waren immer in meinen Augen problembehaftet. Beispielsweise diese Nachkauf-Freundinnen. Ich hatte etwas gekauft, einen Tag später trug die Freundin exakt die gleiche Jacke oder Hose. Das störte mich sehr. Ich kämpfte Zuhause für mein "Ich" und dann wurde ich im Freundeskreis imitiert? Ging gar nicht. 

Ich will nicht sagen, das meine Kindheit und Jugend total daneben waren, aber es war definitiv nicht einfach für mich. Vielleicht war aber auch genau das ziemlich gut, denn wäre ich sonst die Penny, die hier diese Zeilen tippt? Wäre ich so freigeistig, wenn es "normal" gewesen wäre das zu tun, was man fühlt und nicht das, was man tun sollte?

Ich hoffe es! Denn unser kleiner Minimolekülmann wird anders aufwachsen. Er bekommt immer für alle Herausforderungen, die er annimmt, egal ob er an ihnen scheitert oder sie überwindet, egal ob er Entscheidungen trifft, die nicht in unserem Sinne sind, egal ob er mutig oder ängstlich ist, Anerkennung und Lob!

Wir werden ihn bestärken. Immer. 
Und ihm das gesunde Selbstbewusstsein mit auf seinen Weg geben, dass ER - so wie er ist (wie er lacht und lebt und wütet und moppert und küsst und denkt) -PERFEKT ist. 

Und das wünsche ich einem jedem. Seid keine billige Kopie von irgendwem. Seid mutig einfach IHR zu sein. Mit Ecken und Kanten. Denn DAS seid ihr. Ein einzigartiges Molekül auf diesem Planeten! Unverwechselbar. 


Eure Penny, die jetzt mal verschweigt wie lange sie für diesen Post gebraucht hat. Und dass ihr Laptop (okay, ich habe ihn letztlich verhauen, aber ER hat angefangen) das Zeitliche gesegnet hat, das sage ich an dieser Stelle auch nicht. ❤️


  



Donnerstag, 7. April 2016

Falls es überhaupt interessiert?

Ich habe sechsunddreißig Posts in der Hirnpipeline. Einer ist schon halb geschrieben, aber ICH.KOMME.ZU.NICHTS!
Also guuuut, das ist etwas geschwindelt: Ich bin extrem schwere Malocherin - in allen Belangen. 
Aber für das Schreiben eines langen Posts bräuchte ich gerade Zeit. Und die bietet sich nur abends. Und abends bin ich so müde und faultierig. Also SORRY!

Wo ihr mich tagtäglich antrefft, ist beim Zwitschervogel Twitti-Twitter. Unter @herzmolekuel lasse ich mich gerne mal in der 140 Zeichen Kurzfassung über so ziemlich alles aus. 

Haltet die Ohren steif -> ich versuche das auch. 

Eure Penny, deren Minimolekül das erste Mal beim Haareschneiden war. Ähm HALLOOOOOOO? ❤️