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Dienstag, 12. August 2014

Berlin Teil II: Kindheitsnostalgie meets "Mein erstes Mal im August"

Meine Damen und Herren,

seid ihr mit Hörspielkassetten aufgewachsen? So richtig altmodisch, zunächst noch sogar ohne die Möglichkeit ganz easypeasy von der A auf die B-Seite zu switchen?
Ich erinnere mich noch an meinen ersten richtig obercoolen Walkman, den ich mir von dem Geld zu meiner Konfirmation gönnte.
Und er war großartig, weil einfach so klein und leicht und mit so vielen Funktionen ausgestattet war, die seine Vorhänger alle nicht hatten. Das Ding machte mich glücklich und ich liebte ihn sehr. 

Davor allerdings, viele, viele Jahre davor, wurde ich bereits als Hörspielkind geboren. Ich kann mich noch heute an meine allererste Kassette erinnern: "Nichi und Tinchen Braunfells Mäusegeburtstag". Ich muss etwa drei oder vier Jahre alt gewesen sein, als ich sie bekam. Und zu meiner großen Freude, steht sie noch heute im Arbeitszimmer auf einem Regal. Mit Originalcover. Ich hüte sie wie einen Schatz. Denn sie ist einer. 

Es folgten diverse andere Reihen: in Flitze Feuerzahn war ich vernarrt. Ich wollte ihn unbedingt kennenlernen. Wollte mit Käptain Buddelmann um die Häuser ziehen und mit dem Raben Raps um die Wette fliegen. 
Pitje Puck und Holle Honig waren ebenso meine Helden wie Bibi Blocksberg und Nils Holgerson. 
Benjamin Blümchen war mir schon immer zu blöd. Irgendwie fand ich den einfältig, auch wenn mein Herr Herzmolekül jedes Mal von Neuem total pikiert und entrüstet sagt: "Also, du verkennst, was der alles gemacht hat. Der war ein Multitalent: Bademeister. Arzt. Schornsteinfeger. ALLES, was du dir...Skifahrer...vorstellen kannst!"
Meinetwegen. Ich für meinen Teil denke, wenn er Karl und Otto und Herrn Tierlieb nicht als permanente Betreuer zur Seite gehabt hätte, tzzz...der hätte ja wohl mal so gar nichts alleine gebacken bekommen. 
Im Übrigen werde ich dem Minimolekülmann das auch so erklären. Das empört wiederum jetzt schon meinen Mann, was mich irgendwie verzückt. :)

Es folgten die fünf Freunde, TKKG und...ja, selbstverständlich: Die ???
Drei Interpunktionszeichen!
Versteht ihr? :))

Justus, Peter und Bob begleiten mich im Grunde schon mein ganzes Leben. Zumindest sagen wir seit etwa 26 Jahren, denn ich glaube so mit etwa 9 Jahren fing ich an sie zu hören. 

Jedenfalls ist es ein Hype, der bis heute noch anhält. Natürlich vermehrt in meiner Generation+, aber auch die Zöglinge jener, die heute im Hörspielalter angelangt sind, lassen sich davon weiter begeistern. 

Und weil die drei ??? seit jeher in gleicher Sprecherbesetzung unterwegs sind, und im Abstand von einigen Jahren solch ein Hörspiel auch für die Bühne machen und damit touren und weil wir uns soooo unheimlich gerne etwas Kindheitserinnerungen bewahren und zudem noch niemals die Gelegenheit hatten die sagenumwobene Berliner Waldbühne bei einem Event zu besuchen, bot sich hier die Möglichkeit. 
Und so verbrachten wir einen wunderschönen Sommerabend in der Waldbühne (RateFÜCHSE!) mit einem Stück Kindheit...und wahnsinnigen anderen 20.000!!!! Nostalgikern und deren Kindern. 
Wahnsinn. 
Ich präsentiere also: Mein erstes Mal im August in der Waldbühne Berlin. 
Und wer dort noch nicht war: Es ist so unglaublich beeindruckend dort. Man muss es einmal erlebt haben. Versprochen! 








Seid ihr auch Hörspielkinder?
Oder war gar jemand von euch auch in der Waldbühne dabei? 
Ich bin gespannt. 

Eure Nostalgie-Penny





P.S.: Letztlich hatten wir doch eine clevere Ratefüchsin unter uns. Und das stimmt mich heiter. Bravo, Sandra! :)